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Borchardt, Rudolf
Rudolf Borchardt wurde 1877 in Königsberg geboren und wuchs in Berlin auf. Nach dem Studium der Klassischen Philologie in Bonn und Göttingen lebte er als freier Schriftsteller überwiegend in Italien. Sein Werk umfasst Gedichte, Dramen, Erzählungen und einen Roman, wissenschaftliche, literarische und politische Essays und Reden, Übertragungen und Anthologien. Borchardt war literarisch eng verbunden mit Hugo von Hofmannsthal und Rudolf Alexander Schröder. Sein ideelles Ziel war ‚Schöpferische Restauration‘. Borchardt konnte nach 1933 wegen der nationalsozialistischen Rassenpolitik in Deutschland nicht mehr publizieren. 1944 mit seiner Familie aus dem italienischen Frontgebiet zwangsweise ins Deutsche Reich gebracht, starb er im Januar 1945 in Tirol.

/ Aufzeichnung Stefan George betreffend

Schriften der Rudolf-Borchardt-Gesellschaft

Rudolf Borchardt hat schon früh das Werk des symbolistischen Dichters Stefan Georges (1868-1932) rezipiert. Seine Kritik an George, den er als Konkurrenten wahrnahm, umspannte vier Jahrzehnte. Den Abschluss dieser Auseinandersetzung bildet Borchardts um 1936 entstandener brisanter Essay, der durch Ernst Osterkamp aus dem Nachlass veröffentlicht wurde.

15,00 €*
/ Anabasis

Aufzeichnungen - Dokumente - Erinnerungen 1943-1945

Schriften der Rudolf-Borchardt-Gesellschaft

Rudolf Borchardts autobiografischer Bericht über Zerstörung, Deportation und Verzweiflung - von der Gefangennahme der Familie in einem italienischen Weinberg bis zur überraschenden Freilassung nahe Innsbruck. Eine detaillierte Lebenschronik der letzten Kriegsjahre mit zahlreichen Abbildungen, ergänzt durch Tagebuchaufzeichnungen und Augenzeugenberichte von Borchardts Kindern Corona und Cornelius Borchardt.

15,00 €*
/ Denkschrift an einen deutschen Verleger

Schriften der Rudolf-Borchardt-Gesellschaft

Der Dichter und Gelehrte Rudolf Borchardt verfasste 1907 eine Denkschrift für den Leiter des Insel-Verlags Anton Kippenberg, in der er drei große Publikationsreihen entwarf: eine Klassiker-Bibliothek, eine Bibliothek der Kinderliteratur und eine Bibliothek mittelalterlicher deutscher Literatur. Die Projekte wurden nicht realisiert, aber Borchardts umfangreiche Denkschrift ist ein beeindruckendes Dokument seines literaturgeschichtlichen und kulturpolitischen Denkens, das im Marbacher Insel-Archiv wieder aufgefunden wurde und über 100 Jahre nach seiner Entstehung hier erstmals ediert wird.

25,00 €*
/ Bacchische Epiphanie

Schriften der Rudolf-Borchardt-Gesellschaft

Die "Bacchische Epiphanie" steht im lyrischen Oeuvre Rudolf Borchardts auf großartige Weise isoliert. In der Regel peinlich darauf bedacht, die Spuren des dichterischen Prozesses zu verwischen, hat der Borchardt in diesem Fall ein umfangreiches Konvolut von Entwürfen aufbewahrt, das mehr als fünfzehn Jahre Produktionszeit spiegelt und mit Unterbrechungen den Zeitraum von 1901 bis 1920 umfasst. Die textkritische Edition des gesamten erhaltenen Manuskriptbestandes bietet die drei vollendeten, aber ihrer Intention nach völlig voneinander abweichenden Fassungen, ergänzt um Briefzeugnisse, Stellenkommentar und Wortindex. Ein Essay des Herausgebers Bernhard Fischer interpretiert das sich radikalisierende poetische Verfahren Borchardts und würdigt die "Bacchische Epiphanie" als einen der zentralen lyrischen Texte der deutschen Moderne.

10,00 €*
/ Gedichte an Marel

Schriften der Rudolf-Borchardt-Gesellschaft

Der Band enthält die Gedichte, die Rudolf Borchardt an seine zweite Ehefrau Marie Luise, genannt Marel, gerichtet hat: die Zyklen "Die Schöpfung aus Liebe" (1923) und "Amaryllis" (1931) sowie weitere Gedichte aus den Jahren 1919 bis 1944. Cornelius Borchardt, der Sohn des Dichters und der Adressatin, hat die Gedichte ausgewählt und mit einem umfangreichen Nachwort versehen, das auf zahlreiche bislang ungedruckte Briefzeugnisse zurückgreift.

18,00 €*
/ / Erinnerungen an Rudolf Borchardt

Schriften der Rudolf-Borchardt-Gesellschaft

Zwei von den sechs Geschwistern des Dichters Rudolf Borchardt (1877–1945) haben ihre Erinnerungen an den Bruder aufgezeichnet: Philipp, Chemiker und Verfahrenstechniker, voll Staunens über die geistigen Höhenflüge Rudolfs, Vera in liebevoller Verbundenheit mit dem älteren Bruder, dem sie viel Belehrung verdankte. Sie gibt die Briefe, die er ihr geschrieben hat, in ihrem Text wieder. Philipp und Vera lassen das Berliner Elternhaus lebendig werden und beleuchten aus ihrer Sicht Rudolfs Kindheitserinnerungen samt den schweren Konflikten mit den Eltern. Vera, verheiratet mit dem Astrophysiker Hans Rosenberg, schildert zugleich ihre ersten Ehejahre und die Familie der Schwiegereltern, eine Berliner Bankiersfamilie mit verwandschaftlichen Beziehungen zu den Dohms und den Pringsheims.

30,00 €*