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Dr. Jonathan Skolnik, Associate Professor of German Studies an der University of Massachusetts Amherst. Gründungsmitglied der Internationalen Feuchtwanger Gesellschaft. Seine Arbeitsschwerpunkte sind deutsch-jüdische Literatur und Kultur sowie Exil und Film. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt: Jewish Pasts, German Fictions. History, Memory, and Minority Culture in Germany 1824–1955, Stanford 2014.
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/ / Shylock und andere Schriften zu jüdischen Themen

Hermann Sinsheimer. Werke in drei Bänden, 2

Der zweite Band der Werkausgabe stellt Hermann Sinsheimer als Autor von Beiträgen zum Thema Judentum vor: Arbeiten, die er nach seiner Entlassung aus dem Berliner Tageblatt vom Herbst 1933 bis zum Beginn seines Exils 1938 für jüdische Zeitungen und Zeitschriften schrieb. Damit werden Sinsheimers nun ganz auf das und sein Judentum bezogene Reflexionen wieder greifbar, erstmals wird sein bislang unveröffentlichtes Manuskript Benjamin – Wohin? veröffentlicht, das er für das Theater des Jüdischen Kulturbundes schrieb (Ende 1938 aufgeführt). Der zweite Teil des Bandes beschäftigt sich mit Sinsheimers Forschungen und Betrachtungen zur Figur des Shylock, den Shakespeare im Kaufmann von Venedig (1596/98) zu einer Hauptfigur jüdischer Existenz in der christlichen Gesellschaft gemacht hatte. 1938 wurde vom Jüdischen Buchverlag Joachim Goldstein eine Ausgabe angekündigt, zu der es nicht mehr kam, da Sinsheimer ins Exil nach London gegangen war, wohin er das Manuskript mitnahm. Die 1960 erschienene deutsche Erstausgabe von Shylock – die Geschichte einer Figur im Verlag Ner-Tamid ist die Grundlage für den Neudruck in diesem Band.

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