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Landkreis Oder-Spree/Förderverein Burg Beeskow
vom kommen und gehen

kursbuch oder-spree 2024

Thuan Ho ist 19, als er in die DDR kommt. Eigentlich zum Arbeiten im VEB Leuna-Werke bei Halle. Doch dann beginnt er eine Schlosser-Ausbildung. Als wenig später die Mauer fällt, wird der Vietnamese – wie all die anderen Vertragsarbeiterinnen und -arbeiter – nicht mehr gebraucht. Ein Schicksal, das auch Pedro Chibule aus Mosambik teilt. Doch beide bleiben: Drei Jahrzehnte später ist Ho eingebürgert und betreibt in Frankfurt (Oder) einen gut gehenden Imbiss, während Chibule als Förster in Müllrose arbeitet. Den Weg in die andere Richtung, hinaus in die Welt, geht Zahnärztin Katharina Maleschka, die heute in Oslo lebt. Rolf Lindemannn wiederum, bis 2023 Landrat von Oder-Spree, gehört zu jenen Fachkräften aus dem „Westen“ Deutschlands, die nach der politischen Wende sofort in die neuen Bundesländer kamen, um dort die Verwaltungsstrukturen der alten Länder aufzubauen. Warum verlässt man seine Heimat? Aus welchen Gründen kehrt man irgendwann vielleicht zurück? Und wie sieht es aus, das Miteinander von jenen, die „schon immer“ da sind, und solchen, die ihr Leben hier erst neu organisieren müssen – oder wollen? Unter dem Titel vom kommen und gehen geht das aktuelle kursbuch oder-spree diesen Fragen nach – und sucht die Antworten wie gewohnt bei den Menschen der Region. Insgesamt 16 Geschichten sind auf diese Weise entstanden, aufgeschrieben von Autorinnen und Autoren wie Wolfgang de Bruyn, Tina Veihelmann und Uwe Rada. Die eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Porträts stammen von dem Fotografen Andreas Batke.

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vom abreißen und aufbauen

kursbuch oder-spree 2023

Wie baut man eine Stadt um, der die Einwohner:innen abhandenkommen? Warum träumten die Menschen in der DDR von einem EW 65 und heute von einem Bungalow? Und wieso ist es sinnvoller, Leerstand zu nutzen, statt immer mehr Flächen zu versiegeln?Unter dem Titel vom abreißen und aufbauen geht das aktuelle kursbuch genau solchen Fragen nach - und sucht die Antworten wie gewohnt bei den Menschen der Region. Insgesamt 16 Geschichten sind auf diese Weise entstanden, aufgeschrieben von Autor:innen wie Wolfgang de Bruyn, Tina Veihelmann und Uwe Rada, aber auch von zwei Schüler:innen des Rahn-Gymnasiums Neuzelle. Beeskows Burgschreiber:in Nr. 29, Maë Schwinghammer, hat zudem einen Essay beigesteuert. Die eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Porträts stammen von dem Fotografen Andreas Batke.

10,00 €*
vom essen und trinken

kursbuch oder-spree 2022

Zum ersten Mal sind es zwei Frauen, die die Landbäckerei Schulze führen. Nach drei Generationen! Und sie bringen Brot und Kuchen nicht nur im Laden, sondern auch mit dem Verkaufswagen an ihre Kundschaft. Nachdem mit der Wende das Sterben des Dorfkonsums begonnen hat, ist es für viele auf dem Land eine Möglichkeit, regelmäßig an Lebensmittel zu kommen. Versorgung – das ist eines der Themen im neuen kursbuch oder-spree. Unter dem Titel vom essen und trinken gehen Autor*innen wie Wolfgang de Bruyn, Tina Veihelmann und Uwe Rada aber auch der Frage nach, woher Fleisch, Fisch und Gemüse eigentlich stammen, die in der Region vertrieben werden, ob Blühstreifen einen Sinn haben, warum man alte Sorten pflegen sollte, welche Auswirkungen die Afrikanische Schweinepest hat und wo am Ende der Verpackungsmüll landet. Der Fotograf Andreas Batke hat dazu wieder seine eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Porträts beigesteuert.

10,00 €*
von land und leuten

kursbuch oder-spree 2020

Der seit 1906 - mit Unterbrechungen - jährlich in der Region Oder-Spree erscheinende Kreiskalender präsentiert sich in neuem Gewand: Zuletzt vor allem eine Plattform für Lokalhistoriker, die sich dort speziellen Themenfeldern widmeten, nimmt er jetzt - in moderner Optik - verstärkt auch Sozialgeschichte und Alltagskultur in den Blick. Aus dem jährlichen Kompendium, das weit zurückreichende Geschichte aufbereitet hat, ist das „Kursbuch Oder-Spree“ geworden, das, parallel zur laufenden Neukonzeption des Regionalmuseums auf der Burg Beeskow, vom Heute aus sowohl ins Gestern als auch in die Zukunft blicken will. In seiner ersten Ausgabe erzählen 19 spannende, von Andreas Batke fotografisch sensibel in Szene gesetzte Geschichten „Von Land und Leuten“: Von der Familie Polomka zum Beispiel, die in Brieskow-Finkenheerd in dritter Generation in der Ende der 1920er-Jahre entstandenen Bergmannsiedlung „Glück auf“ wohnt, und von dem Kubaner Osmel Brooks Morejón, für den 1999 in Eisenhüttenstadt sein Leben in Deutschland begonnen hat. Warum die traditionsreiche Kantine des Beeskower Spanplattenwerkes bis heute ein gefragter Ort für den Mittagstisch geblieben ist, davon wiederum kann Gerhard Kusay berichten, und Jörn Müller, der Leiter der Feuerwehr Fürstenwalde, weiß, warum die den Landkreis durchschneidende A12 seit Jahren als Todespiste gilt.

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