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Oertwig, Bernd
Bernd Oertwig, 1949 geboren, ist Journalist. Nach leitenden Positionen bei Zeitungen und Hörfunk und beruflichen Stationen in Berlin, Köln, Hamburg und Wien gründete er nach der Wende in seiner Heimatstadt Berlin eine Fotoagentur. Seit vielen Jahren recherchiert und forscht er zur Berliner Geschichte und Geschichten aus Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Großstadtwölfe. Gladows Bande – der Schrecken von Berlin (1981), Rik DeLisle. Der alte Ami erzählt seine Radio-Geschichten (1997) und Die Menschen vor der Schrift. Eine Information des Internationalen Auschwitz Komitees (2012).
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Berühmte Tote leben ewig

Berliner Schicksale

Sie stachen sich aus Liebe einen Dolch ins Herz, schossen sich aus Eifersucht eine Kugel in den Kopf, fielen volltrunken die Treppe hinunter, überlebten einen Insektenstich nicht, verloren beim Duell, wurden vom Blitz erschlagen oder waren beim Attentat das falsche Ziel. Bei manchen entwickelten sich post mortem skurrile Begebenheiten – um ihre sterblichen Überreste oder ihre Grabstelle. Bernd Oertwig porträtiert sechzehn Frauen und Männer, die in Berlin lebten und auf nicht ganz gewöhnliche Weise starben. Einige waren zu Lebzeiten prominent, andere sind noch heute jedem ein Begriff, darunter Kühnemund von Armin, der Sohn des berühmten Dichterpaars, die Pilotin Melli Beese, die Tänzerin und Schauspielerin Anita Berber, der Kunsthändler Paul Cassirer, der Künstler George Grosz, der exilrussische Publizist Wladimir Dmitrijewitsch Nabokov, der Fotograf Helmut Newton, die Schauspielerin Renate Müller, der Boxer Bubi Scholz und der Philosoph Max Stirner. Bis auf wenige Ausnahmen gibt es noch heute Hinweise auf diese und die anderen Protagonisten des Bandes im Berliner Stadtraum. Mal stehen die Häuser noch, in denen sie lebten oder starben, mal erinnern Gedenktafeln daran, und häufig lassen sich auch ihre Gräber aufspüren.

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