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Wagner, Hans-Ulrich
Studierte Germanistik und Theologie an den Universitäten Bamberg und Münster und arbeitete als freiberuflicher Literaturkritiker und Publizist. Er promovierte 1996 in Bamberg mit einer Arbeit über das Hörspielprogramm der unmittelbaren Nachkriegszeit 1945-1949. Danach war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutschen Rundfunkarchiv in Frankfurt am Main tätig, mit einem DFG-Projekt zur Rundfunkarbeit Günter Eichs sowie als Kurator der Ausstellung „Remigranten und Rundfunk 1945-1955“. Seit 2000 arbeitet er an der Forschungsstelle Geschichte des Rundfunks in Norddeutschland, seit 2005 als Leiter der Forschungsstelle. An der Universität Hamburg übernimmt er Lehr- und Prüfungsaufgaben im Bereich Sprache, Literatur, Medien I /Medienkultur. Seit 1996 ist er Mitglied in der Jury „Hörspielpreis der Kriegsblinden. Preis für Radiokunst“ und seit 2005 Redakteur der Zeitschrift „Rundfunk und Geschichte“. Er ist Mitglied der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) und der DGPuK und gehört dem Vorstand des „Studienkreises Rundfunk und Geschichte“ an, von 2007 bis 2011 als Erster Vorsitzender.

"Der gute Wille, etwas Neues zu schaffen"

Das Hörspielprogramm in Deutschland von 1945 bis 1949

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 11

Die Untersuchung dokumentiert und analysiert das Hörspielprogramm vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten. Neun Rundfunksender in den vier alliierten Besatzungszonen boten damals ihr Hörspielprogramm dem deutschen Nachkriegspublikum an. Der Verfasser widmet sich den Voraussetzungen, indem er auf die organisatorischen Zusammenhänge und konkreten Produktionsbedingungen aufmerksam macht und die Biographien der ersten deutschen Hörspielmitarbeiter nachzeichnet. Inhaltlich werden Programmzusammenhänge in Form von Spielplänen oder Sendereihen ausführlich dargestellt, Einzelproduktionen werden untersucht, insofern ihnen im damaligen Programmangebot eine herausragende Bedeutung zukommt. Die Hörspielarbeit zwischen 1945 und 1949, die hinsichtlich ihres Umfangs, ihrer Themenstellung und künstlerischen Formen zum ersten Mal umfassend ausgewertet wird, gibt Auskunft über einen bislang vernachlässigten Bereich des literarischen Gesamtprozesses der Nachkriegszeit.

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Günter Eich und der Rundfunk

Essay und Dokumentation

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 27

Günter Eich, der wie kaum ein anderer Kontinuität bzw. Diskontinuität der Rundfunkentwicklung in sich verkörpert. Als Autor schon in den letzten Jahren der Weimarer Republik für das damals neue Medium aktiv, war er auch in den Jahren des Dritten Reiches als Mitarbeiter gefragt und erlebte den Höhepunkt seiner "Karriere" in den 50er Jahren in Westdeutschland, als das Radio ungeahnte Hörerpotentiale erschloss. Die vorliegende Publikation trägt sämtliche ermittelten Arbeiten von Günter Eich für den Rundfunk zusammen, erschließt in chronologischer Reihenfolge die Titel der Sendungen, nennt die produzierenden Sender, gegebenenfalls Koautor(en), Mitwirkende und Regisseur. Der Schwerpunkt der Dokumentation liegt auf der inhaltlichen Erschließung der einzelnen Arbeiten und ihrer kommentierten Einordnung in das Gesamtwerk des Autors, wozu Materialien in zahlreichen Archiven ausgewertet wurden, vor allem der Nachlass von Günter Eich sowie seine Arbeiten begleitende gedruckte Publizistik. Ein einleitender Essay, in dem Eichs Rundfunkwerk gewürdigt wird, ist der Dokumentation vorangestellt.

35,00 €*