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Deutsches Rundfunkarchiv
Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs
/ Radiozeiten

Herrschaft, Alltag, Gesellschaft (1924 - 1960)

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 25

Das Buch dokumentiert die Beiträge einer von der Volkswagen-Stiftung finanzierten wissenschaftlichen Tagung über "Massenmedien im Kontext von Herrschaft, Alltag und Gesellschaft", die 1997 in der Werner-Reimers-Stiftung in Bad Homburg stattfand. Auf die fragende Unterzeile der Veranstaltung "Eine Herausforderung an die Geschichtsschreibung" suchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Antworten zu geben. Sie befassten sich mit methodisch-konzeptionellen Zugängen ebenso wie mit spezifischen Erscheinungen des Rundfunks in Deutschland von Mitte der 20er bis Mitte der 60er Jahre, betrachteten also mehrere Perioden der Rundfunkgeschichte - Weimarer Republik und Drittes Reich, DDR und Bundesrepublik Deutschland. Die Tagung thematisierte die Rolle des Rundfunks im Alltag und in der Politik, dessen Wirken von Historikerinnen und Historikern in ihren politik- und kulturgeschichtlichen Studien zumeist nur am Rande berücksichtigt wird. Die Publikation will der Geschichtswissenschaft Denkanstöße geben, damit der Rundfunk, aber auch die Medien insgesamt künftig die Berücksichtigung in der Fachwelt finden werden, die ihnen zeitgeschichtlich zukommt.

15,90 €*
Hörspiel 1945 - 1949

Eine Dokumentation

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 12

Schon wenige Monate nach Kriegsende hat der Rundfunk in Deutschland wieder Hörspiele gesendet. Inhaltlich setzte man in starkem Maße auf die Adaption klassischer Schauspiele und wies dem Hörspiel somit eine Ersatzfunktion für die allmählich wieder eröffneten Theater zu. Die Rollen-Besetzungen waren demzufolge oft hochkarätig: viele SchauspielerInnen, die heute bekannte Film- und Theatergrößen darstellen, haben ihre Laufbahn im Hörspiel der unmittelbaren Nachkriegszeit begonnen. Neben den Literaturadaptionen wurden auch Originalhörspiele von hohem Rang produziert, deren Wiederholung im Rundfunk auch heute noch als Bereicherung empfunden werden kann. Bevor sich Hans-Ulrich Wagner in seiner Dissertation mit dem Hörspiel in Deutschland von 1945 bis 1949 befasste, hat die Forschung kaum Notiz von diesem Sachverhalt genommen. Das liegt einerseits an der Kanonisierung der 50er Jahre als "Blütezeit des Hörspiels", andererseits aber auch an der mangelhaften Überlieferung von zuverlässigen Informationen zum Nachkriegshörspiel. Gerade diesem Manko versucht der vorliegende Band zu begegnen. Mit seinem umfangreichen Informationsangebot möchte er die Grundlage zur Überwindung jeder einseitigen Betrachtung bieten und eine unvorbelastete Sicht auf die historische Entwicklung des Hörspiels fördern. Die Dokumentation versucht deshalb, in gleicher Weise den Bedürfnissen des Rundfunks und der Wissenschaft gerecht zu werden. Nur wenn sich Produktion, Information und Rezeption zu einem Kreis schließen, kann das gesteckte Ziel erreicht werden.

40,00 €*
"Der gute Wille, etwas Neues zu schaffen"

Das Hörspielprogramm in Deutschland von 1945 bis 1949

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 11

Die Untersuchung dokumentiert und analysiert das Hörspielprogramm vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten. Neun Rundfunksender in den vier alliierten Besatzungszonen boten damals ihr Hörspielprogramm dem deutschen Nachkriegspublikum an. Der Verfasser widmet sich den Voraussetzungen, indem er auf die organisatorischen Zusammenhänge und konkreten Produktionsbedingungen aufmerksam macht und die Biographien der ersten deutschen Hörspielmitarbeiter nachzeichnet. Inhaltlich werden Programmzusammenhänge in Form von Spielplänen oder Sendereihen ausführlich dargestellt, Einzelproduktionen werden untersucht, insofern ihnen im damaligen Programmangebot eine herausragende Bedeutung zukommt. Die Hörspielarbeit zwischen 1945 und 1949, die hinsichtlich ihres Umfangs, ihrer Themenstellung und künstlerischen Formen zum ersten Mal umfassend ausgewertet wird, gibt Auskunft über einen bislang vernachlässigten Bereich des literarischen Gesamtprozesses der Nachkriegszeit.

14,90 €*
Kooperation - Kollaboration - Konkurrenz

Das Fernsehen entwickelte sich im zweiten Drittel des 20. Jahrhunderts zum Leitmedium. Es stand dabei immer in der Spannung zwischen Transnationalität (Funkwellen kennen keine Grenzen!) und nationalstaatlicher Organisation. Der Autor geht der Frage nach, inwieweit Fernsehen sich in zwei nationalen Systemen und den Beziehungen zwischen ihnen konkretisiert. Er stellt die Entwicklung des Fernsehens als großtechnisches System wie als publizistisches Medium in den Nachbarstaaten Deutschland und Frankreich dar. Die Arbeit reicht von den Anfängen des Fernsehens in den 1930er-Jahren bis zum Jahre 1963, als sich durch Elysée-Vertrag und beginnende Ausweitung und Differenzierung des Fernsehens durch zusätzliche Programme in beiden Ländern neue Rahmenbedingungen und Strukturen ergaben. Dabei zeigt der Autor den Zusammenhang nationaler und transnationaler Entwicklungen auf: im Nebeneinander, Gegeneinander und Miteinander.

30,00 €*
Hörspiel 1954–1955

Eine Dokumentation

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 21

Dem Hörspiel kam in den 50er Jahren wesentlich stärker als heute eine große Bedeutung in der Vermittlung politischen Bewusstseins und kultureller Werte zu. Es war in der Zeit des Wirtschaftswunders immer noch wesentlich leichter und vor allem kostengünstiger, sich über das Medium Radio zu informieren und zu bilden, die dortigen kulturellen Angebote zu nutzen und zur Bereicherung des eigenen Lebens anzunehmen, als dies über die sich erst langsam wieder entwickelnden regionalen kulturellen Infrastrukturen möglich war. Der Hörfunk spielte in dieser Zeit die wichtigste Rolle unter den Medien, und die Hörspiele standen in besonderer Weise im Zentrum des Interesses. Über das Hörspielangebot der Rundfunkstationen erreichten neue Stücke ausländischer Autoren ebenso ihr Publikum wie das klassische und moderne Repertoire deutscher Schriftsteller. Der vorliegende Katalog macht auf die verschiedenen Aspekte des Hörspielschaffens aufmerksam. Er gibt inhaltliche und formale Informationen zu rund 1 600 west- und ostdeutschen Hörspielen aus den Jahren 1954 und 1955.

40,00 €*
/ Wenn die Jazzband spielt...

Von Schlager, Swing und Operette. Zur Geschichte der Leichten Musik im deutschen Rundfunk

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Neue Folge

Beim Sendebeginn des Rundfunks in Deutschland ertönte nicht das Wort - die wenigen Hörer lauschten unterhaltender Musik. Bis heute bestimmt unterhaltende Musik in ihrer Vielfalt an Genres, Rhythmen und Klangfarben das Programm des Rundfunks und lässt ihn neben den neuen Vermittlungswegen von Musikangeboten konkurrenzfähig bestehen. Die Historische Kommission der ARD und der Westdeutsche Rundfunk unternahmen 2005 mit einem Symposium den Versuch, das Thema Unterhaltungsmusik und ihre Rolle als populärstes Musikgenre des deutschen Rundfunks wissenschaftlich und unterhaltsam zugleich aufzuarbeiten. Musik- und Medienwissenschaftler, Historiker, Journalisten und Programmverantwortliche von ARD-Anstalten - darunter die künftige WDR-Intendantin Monika Piel - beleuchten in ihren in diesem Band veröffentlichten Beiträgen Wirkung und Funktion der Unterhaltungsmusik während der ersten 50 Jahre deutscher Rundfunkgeschichte in West wie Ost - ein spannender Streifzug durch die deutsche Mediengeschichte mit einem Ausblick auf die aktuelle Situation. Autoren und Beiträge (Auswahl) Michael Stapper: "Radio ist heute die Mode". Leichte Musik im Rundfunk der Weimarer Republik Hans-Jörg Koch: Das "Wunschkonzert für die Wehrmacht" als Verbindung zwischen Front und Heimat. Leichte Musik im NS-Rundfunk Wolfgang Rumpf: Das In-the-Mood-Gefühl. Leichte Musik unter amerikanischer Flagge: Radio Bremen 1945-1949 Andreas Vollberg: Klingende Phalanx mit Decrescendo. Aufbau und Entwicklung von Instrumentalformationen der Leichten Musik nach 1945 am Beispiel des (N)WDR Köln Roland Braun: "Leichte Brise aus Südwest". Konkurrenz und Kooperation - Leichte Musik bei Südwestfunk und Süddeutschem Rundfunk Robert von Zahn: Der "Schallplattenkrieg" (1966/67). Eine Bataille um die Rechte an der Musik Michael Rauhut: Kunst und Klassenkampf. Politische Prämissen musikalischer Unterhaltung im Rundfunk der DDR Monika Piel: Radio und Leichte Musik - ein unschlagbares Erfolgsduo Christian Bienert/Manfred Jenke/Dirk Schortemeier: "Diese Musik ist so schön leise". Unterhaltungsmusik im Rundfunk heute: Nostalgie oder Perspektive?

25,00 €*
/ Tondokumente zur Kultur- und Zeitgeschichte 1939-1940

Ein Verzeichnis

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 18

Zusammengestellt und bearbeitet von Walter Roller, unter Mitarbeit von Georg Vorwerk. Tonaufnahmen können im 20. Jahrhundert dazu beitragen, ergänzend zu Text- und Bilddokumenten, politische und kulturelle Ereignisse in Erinnerung zu rufen sowie Personen durch den Klang ihrer Stimme zu vergegenwärtigen. In diesem vierten Band des Bestandsverzeichnisses des Deutschen Rundfunkarchivs sind alle Wort-Tondokumente zusammengestellt, die im Zeitraum von Anfang 1939 bis Ende 1940 entstanden sind. Den thematischen Schwerpunkt der Aufnahmen dieser Zeit bildet der aufziehende Zweite Weltkrieg - von der so genannten "Sudetenkrise" über den Angriff auf Polen, den Überfall auf Dänemark und Norwegen bis hin zu den Angriffen auf die Benelux-Staaten und Frankreich. Neben den zahlreichen politischen Ansprachen, Hörspielen, Rezitationen, Unterhaltungssendungen und Nachrichten, die der Rundfunk verbreitete, sind auch Aufnahmen der Schallplattenindustrie nachgewiesen. Im Mittelpunkt stehen Tonaufnahmen, die das nationalsozialistische Deutschland dokumentieren, aber auch solche aus Österreich, Italien, Frankreich, Großbritannien, USA und der Sowjetunion. Insgesamt spiegeln über 1600 Tondokumente wichtige Bereiche staatlichen und gesellschaftlichen Handelns aus der Zeit kurz vor und zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wider.

40,00 €*
Schriftsteller vor dem Mikrophon

Autorenauftritte im Rundfunk der Weimarer Republik 1924 - 1932. Ein Verzeichnis

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 36

Die Zusammenarbeit zwischen Schriftstellern und Rundfunk begann in Deutschland im Februar 1924 - wenige Monate, nachdem am 29. Oktober 1923 die Berliner Sendegesellschaft als erste von insgesamt zehn Gesellschaften ihren Programmbetrieb aufgenommen hatte. Bis Ende 1932 folgten mehr als 16.000 weitere Schriftstellerauftritte in Form von Lesungen, Gesprächen, Berichten und Konzerten mit literarischen Einlagen. Weit über 2.000 Autoren realisierten in den neun Jahren bis zum Ende der Weimarer Republik diese neue Möglichkeit der Selbstdarstellung und erschlossen sich so eine zunehmend wichtigere Verdienstquelle. Die hier vorliegende Dokumentation listet, geordnet nach Autorennamen, alle diese Sendungen mit inhaltlichen und technischen Angaben auf. Damit wurde für Untersuchungen programmgeschichtlicher und literaturwissenschaftlicher Provenienz eine solide empirische Grundlage geschaffen. Nicht nur kann die allgemeine Frage nach der Bedeutung des Rundfunks für die Literatur und der Literatur für den Rundfunk in der Weimarer Republik auf neuer Basis diskutiert werden, auch spezielle Studien, etwa zur Regionalliteratur oder zu einzelnen Autoren werden hier Anregungen erhalten. Nicht zuletzt bildet die Dokumentation eine Fundgrube auch für das Schaffen jener Schriftsteller, die nach 1933 in Deutschland nicht mehr publizieren durften und von denen viele ins Exil vertrieben oder in Konzentrationslager verschleppt wurden.

40,00 €*
Schriftsteller und Literatur im NWDR Köln (1945-1955)

Personen - Stoffe - Darbietungsformen

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 40

Im Zentrum des Buches steht der Literarische Autor im Nordwestdeutschen Rundfunk Köln, NWDR, in den Jahren 1954 bis 1955, einem Zeitraum, in dem der spätere Westdeutsche Rundfunk, WDR, ein Sender der britischen Besatzungszone war. In einer politisch so extremen Situation, wie sie das Ende des Zweiten Weltkriegs darstellt, ist das Spannungsfeld von Literatur und Politik von besonderem Interesse. Die Fragen nach den literarischen Gestaltungsvarianten und Vermittlungsstrategien im Hörfunk stellen sich in der Nachkriegszeit vor allem in Hinblick auf das zu Ende gegangene „Dritte Reich“. Die Thematisierung oder auch Nichtbeachtung des Nationalsozialismus in der Literatur spiegelt ein zeittypisches Geschichtsbewusstsein von Autor und Sendeanstalt wider. Da Rundfunkpolitik in letzter Konsequenz nicht zuletzt von den jeweils in den Schaltstellen amtierenden publizistischen Persönlichkeiten mitbestimmt wird, sind auch die Beziehungen zwischen Schriftstellern und ihren Ansprechpartnern in den Senderredaktionen mit deren funktionalen Verknüpfungen zu anderen Medien von zentraler Bedeutung. Die Untersuchung leistet mit dieser Blickrichtung zwar auch einen Beitrag zur Institutionen- und Programmgeschichte, der Schwerpunkt liegt jedoch beim Literarischen Autor und seinen Medienarbeiten. Wichtig ist dabei der Paradigmenwechsel, der sich in der Literatur durch die Medienwahl ausdrückt, und die Frage, wie sich in der literarischen Radiokultur eine zeitspezifische artifizielle Wirklichkeitsgestaltung manifestiert. Exemplarische Werkanalysen von Quellen aus dem Historischen Archiv des WDR, wie Sendemanuskripte und Korrespondenzen, liefern umfassende Informationen zur damaligen Hörfunkpraxis und zu relevanten literatur- und radiotheoretischen Fragen.

25,00 €*
Die Aktuelle Kamera (1952-1990)

Lenkungsmechanismen im Fernsehen der DDR

Im Ostteil Deutschlands suchten nach 1945 Funktionäre von Staat und Staatspartei SED über bürokratische Strukturen politische und gesellschaftliche und damit auch die Medien und ihr Publikum zu lenken. Zu einer der wichtigsten Lenkungsinstrumente gehörte 38 Jahre lang die zentrale Nachrichtensendung des Fernsehens: die "Aktuelle Kamera". Deren Entwicklung von 1952 bis Ende November 1989 beschreibt der Autor. Es geht ihm um die vielgestaltigen Verflechtungen dieses zentralen Nachrichtenangebots zwischen Redaktion und anleitenden Instanzen von SED-Politbüro, einschlägigen Abteilungen des Zentralkomitees der Partei und internen Selbstverpflichtungen. Neben einschlägigen Unterlagen im Deutschen Rundfunkarchiv Potsdam-Babelsberg hat der Autor alle erreichbaren Materialien in der Überlieferung des DDR-Staates und seiner führenden Partei im Bundesarchiv Berlin ausgewertet. Wichtige Aufschlüsse über ihr Tun haben einige Macher der "Aktuellen Kamera" in Interviews mit dem Verfasser gegeben, der daraus auch ausführlich zitiert. Die Gespräche sind im Wortlaut auf einer CD diesem Buch beigefügt und vermitteln damit eine außerordentlich aufschlussreiche Quelle.

30,00 €*
Hörspiel 1952-1953

Eine Dokumentation

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 39

Nach den Dokumentationen "Hörspiel 1945-1949" und "Hörspiel 1950-1951", die von der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv 1997 bzw. 2003 in der Reihe ihrer Veröffentlichungen als Band 12 und Band 35 vorgelegt worden sind, erscheint nunmehr im zeitlichen Anschluss daran die Übersicht über die Hörspiele von 1952 und 1953. Sie wurde in enger Kooperation mit der Arbeitsstelle Medienforschung an der Universität Osnabrück erstellt. Dem Hörspiel kam in den 50er Jahren eine wesentlich größere Bedeutung zu als heute bei der Vermittlung politischen Bewusstseins und kultureller Werte. In der Zeit des beginnenden Wirtschaftswunders trug das Radio schnell und kostengünstig durch seine Programme zur Bereicherung des Lebens seiner Hörer und Hörerinnen bei. Es bot teilweise Ersatz für die fehlenden Angebote der vielfach noch zerstörten Theater, Konzertsäle und Opernhäuser. Über das Hörspielangebot der Rundfunkstationen in Deutschland erreichten neue Stücke ausländischer Autoren ebenso ihr Publikum wie das klassische und moderne Repertoire deutscher Schriftsteller. In der Dokumentation werden in erster Linie Produktionen der jeweiligen Hörspielredaktionen, aber auch vielfach Hörspiele aus den Redaktionen der Mundart und Unterhaltung berücksichtigt. Es werden nicht nur die Hörspiele nachgewiesen, von denen sich Tonträger erhalten haben, sondern es wird das gesamte Angebot dokumentiert, so dass ein umfassender Blick auf die thematische Vielfalt des Genres ermöglicht wird.

40,00 €*
In geteilter Sicht

Fernsehgeschichte als Zeitgeschichte - Zeitgeschichte als Fernsehgeschichte Dokumentation eines Symposiums

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 37

Die Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg hatte unter vielem anderen zur Folge, dass es unter den Deutschen eine gemeinsame Sicht auf ihr Land nicht mehr gab. Aus ihrem Selbstverständnis heraus sahen auch die beiden deutschen Staaten den jeweils anderen nicht so, wie dieser sich selbst sah und gesehen werden wollte. Das Fernsehen, ein Medium zum Gesehenwerden, das zudem Sichtweisen bietet, indem es auswählt, sichtet, was sein Publikum zu sehen bekommt, war der tägliche Hauptvermittler der "geteilten Sicht". 50 Jahre nach dem Sendebeginn des Nachkriegsfernsehens in West- und Ostdeutschland unternahmen die Historische Kommission der ARD und das Hans-Bredow-Institut den Versuch, in einem am 5. und 6. Dezember 2003 beim Norddeutschen Rundfunk ausgerichteten Symposium darzustellen, was es mit der "geteilten Sicht" auf sich hatte. Anhand der aktuellen Fernseh-Berichterstattung der ARD und des DDR-Fernsehens über herausragende Ereignisse der deutsch-deutschen Geschichte (17. Juni 1953, 13. August 1961, 9. November 1989) sowie der Behandlung deutsch-deutscher Themen in fiktionalen und dokumentarischen Programmen sollte herausgearbeitet werden, wie das jeweils andere Deutschland präsentiert wurde, welche politischen Rahmenbedingungen zu beachten waren, wie die Präsentation von den Zuschauern aufgenommen wurde und wie sich die Darstellungsweisen entwickelten. Dieses Buch dokumentiert die beim Symposium gehaltenen Vorträge und die Befragungen der Zeitzeugen.

25,00 €*
Das Fernsehen im geteilten Deutschland (1952-1989)

Ideologische Konkurrenz und programmliche Kooperation

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 29

Etwa zeitgleich begannen in der ersten Hälfte der 50er Jahre das Fernsehen der Bundesrepublik Deutschland sowie das Fernsehen der DDR mit ihren Sendungen. Die Konkurrenzsituation zwischen West- und Ost-Deutschland, die bereits seit 1945 bzw. 1949 auf dem Hörfunksektor bestand, dehnte sich damit auch auf das Fernsehen aus. Sie basierte auf der sprachlichen, historischen und kulturellen Gemeinsamkeit der geteilten Nation, deren gemeinsame Grenze durch die Empfangbarkeit der jeweils anderen Hörfunk- und Fernsehprogramme mühelos überwunden werden konnte. Davon war insbesondere die DDR betroffen, da nahezu überall auf ihrem Territorium das West-Fernsehen empfangen werden konnte, die Bundesrepublik aber nur in grenznahen Regionen vom Ost-Fernsehen erreichbar war. Gegenstand des Buches ist das spezielle ideologisch geprägte Konkurrenzverhältnis beider Fernsehsysteme, deren Kooperation selbst in Zeiten des Kalten Krieges nie zum Erliegen kam. Der Verfasser sieht im bilateralen Programmaustausch, im Programmeinkauf und -verkauf sowie in den gegenseitigen Dienstleistungen für Berichterstattung und Programmproduktionen die hauptsächlichen Kooperationsbereiche. Er rekonstruiert die Entwicklungsgeschichte der deutsch-deutschen Fernsehkooperation im Hinblick auf die politischen Rahmenbedingungen und analysiert ihre programmliche sowie kulturelle Bedeutung.

30,00 €*
Verkaufte Luft

Die Kommerzialisierung des Rundfunks. Hörfunkbewegung in Deutschland 1923 - 1936

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 32

Mit der Einführung des Rundfunks in Deutschland zu Beginn der 20er Jahre hielt nicht nur ein neues Massenmedium als moderner Kulturfaktor Einzug in die deutsche Gesellschaft. Vom ersten Tag an wird das elektronische Massenmedium auch als Distributionsapparat für die Wirtschaftswerbung instrumentalisiert. Der Ursprung des kommerziellen Rundfunks in Deutschland liegt demnach im Jahr 1923. Gab es zuvor lediglich Zeitungen als weitreichende Verteiler für die Werbebotschaften, so konnten mit dem neuen Medium Rundfunk bald Millionen potentieller Kunden erreicht werden. Bisher optisch vermittelt, wurden Werbebotschaften nunmehr massenhaft akustisch verbreitet. Das Buch beschreibt die sich seit 1924 allmählich herausbildenden Strukturen, die die Wirtschaftswerbung im Rundfunk institutionalisierten. Es werden die Handelnden beim Rundfunk und bei der Reichspost - sie war über die Reichs-Postreklame während der 20er und 30er Jahre finanzielle Hauptnutznießerin der Rundfunkwerbung - vorgestellt, die vertraglichen Vereinbarungen geschildert und die Werbeformen erörtert - bis zum Verbot jeglicher Werbesendungen im Dritten Reich. Elly Heuss-Knapp als Werbetexterin ist ein eigenes Kapitel gewidmet wie auch den Anfängen der Hörfunkwerbung nach 1945. Im Anhang werden Werbetexte von Elly Heuss-Knapp, aber auch von Theodor Heuss im Faksimile wiedergegeben.

30,00 €*
/ Archiv- und Sammlungsgut des RIAS Berlin

Ein Findbuch zum Bestand im Deutschen Rundfunkarchiv

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 31

Der RIAS - Rundfunk im amerikanischen Sektor - sendete von 1946 bis 1993 aus dem Westteil Berlins mit einem Sonderstatus unter den deutschen Rundfunkanstalten. Gegründet zu Beginn der sich abzeichnenden Spaltung Berlins blieb die Rundfunkstation bis zum Ende den US-Amerikanern unterstellt. Ausgerichtet hauptsächlich auf eine Zielgruppe, die "Hörer in der Zone", war RIAS Berlin im Laufe seiner Entwicklung, vom Kalten Krieg bis zur Entspannungspolitik, eine wichtige Informationsquelle für die Hörer in der DDR. Mit der deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 hatte der RIAS seinen Programmauftrag erfüllt und fusionierte Anfang 1994 mit Deutschlandfunk und DSKultur zu DeutschlandRadio. Das Findbuch gibt einen kurzen historischen Überblick zur Geschichte der Radiostation. Den Schwerpunkt bildet eine Übersicht über den in der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv Berlin als Depositum vorhandenen Bestand an Archiv- und Sammlungsgut des Historischen Archivs von RIAS Berlin. Die Teilbestände sind jeweils in alphabetischer Reihenfolge mit Angaben zu Schriftgutart, inhaltlicher Beschreibung, Laufzeit und Umfang aufgeführt. Ein Anhang gibt zusätzlich Informationen zu den einzelnen Bestandsbildnern, also den Direktionen, Hauptabteilungen, Abteilungen und Redaktionen. Das Findbuch entstand im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts zur Bestandserschließung.

25,00 €*
/ Politische Musik in der Zeit des Nationalsozialismus

Ein Verzeichnis der Tondokumente (1933 - 1945)

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 30

Zu den wesentlichen Stützen der nationalsozialistischen Herrschaft gehörte die Lenkung von Massen: die Bildung gesellschafts- und bewusstseinsprägender Organisationen vor allem für die Jugend, die Allgegenwart der Massenmedien und der Einsatz von Masseninszenierungen. Diese Erscheinungen moderner Diktaturen kommen nicht ohne den manipulativen Einsatz von Musik aus. Nur scheinbar im Widerspruch zur Modernität der politischen Sphäre finden sich hier auch überlebt geglaubte Formen wieder, die, wie das Lied, nun eine gewaltsame Neugeburt aus rohem Geist erleben. Die Macht dieser Musik verdankt sich nicht zuletzt ihrem Appell an das positive Wir-Gefühl, an vorzivilisatorische Instinkte und an die neuen Glaubenssurrogate. Ihre Anbindung an die ansonsten verhasste Kultur der 20er Jahre zeigt sich in den zahlreichen Adaptionen des Arbeiterliedgutes und in der nahtlosen Umdeutung der Jugendmusikbewegung. Dieser Katalog erschließt erhaltene Tonaufnahmen aus der Zeit von 1933 bis 1945, in der großen Mehrzahl nationalsozialistischen Inhalts, daneben aber auch Musik des antifaschistischen Widerstands und Propagandamusik der Alliierten.

25,00 €*
/ / Die Kunstsendung im Fernsehen der Bundesrepublik Deutschland (1953-1985)

Teil II: Chronologisches Verzeichnis und Register

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 28 II

Für Orientierung und öffentliche Meinungsbildung im Bereich der bildenden Kunst spielt das Fernsehen als Informationsquelle eine zentrale Rolle. Bildschirmbilder von bildender Kunst prägen nicht nur unsere Wahrnehmung von Kunst; sie formulieren zugleich in zunehmendem Maße die bildlichen Standards, die für unsere deutlich visuell akzentuierte, ja von Bilderfluten dominierte Kultur insgesamt charakteristisch sind. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung widmet sich die vorliegende Veröffentlichung der Analyse des Genres der Kunstsendung im Fernsehen der Bundesrepublik Deutschland. Teil II der Veröffentlichung präsentiert ein chronologisches Verzeichnis aller Kunstsendungen von 1953 bis 1985 mit umfassenden Informationen sowohl zu den Themen und Inhalten als auch zu den programmspezifischen Merkmalen der jeweiligen Sendungen. Über die beigefügten Register werden die Daten in systematischer Weise als Nachschlagewerk verfügbar gemacht. Preis bei Bezug beider Bände: 76,- €

39,00 €*
Günter Eich und der Rundfunk

Essay und Dokumentation

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 27

Günter Eich, der wie kaum ein anderer Kontinuität bzw. Diskontinuität der Rundfunkentwicklung in sich verkörpert. Als Autor schon in den letzten Jahren der Weimarer Republik für das damals neue Medium aktiv, war er auch in den Jahren des Dritten Reiches als Mitarbeiter gefragt und erlebte den Höhepunkt seiner "Karriere" in den 50er Jahren in Westdeutschland, als das Radio ungeahnte Hörerpotentiale erschloss. Die vorliegende Publikation trägt sämtliche ermittelten Arbeiten von Günter Eich für den Rundfunk zusammen, erschließt in chronologischer Reihenfolge die Titel der Sendungen, nennt die produzierenden Sender, gegebenenfalls Koautor(en), Mitwirkende und Regisseur. Der Schwerpunkt der Dokumentation liegt auf der inhaltlichen Erschließung der einzelnen Arbeiten und ihrer kommentierten Einordnung in das Gesamtwerk des Autors, wozu Materialien in zahlreichen Archiven ausgewertet wurden, vor allem der Nachlass von Günter Eich sowie seine Arbeiten begleitende gedruckte Publizistik. Ein einleitender Essay, in dem Eichs Rundfunkwerk gewürdigt wird, ist der Dokumentation vorangestellt.

35,00 €*
Inventar der Manuskriptbestände des Berliner Rundfunks (1945-1950)

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 24

Das Repertorium erschließt rund 4000 Sendemanuskripte des Berliner Rundfunks von 1945 bis 1950. Das Verzeichnis ist das erste Ergebnis eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft über mehrere Jahre hinweg geförderten Forschungsprojekts eines Gesamtrepertoriums der historischen Archive von Rundfunk und Fernsehen der DDR.

40,00 €*
"Geistzerstäuber" Rundfunk

Sozialgeschichte des Südfunkprogramms in der Weimarer Republik

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 26

Das Buch mit vielfältigen und vor allem neuen Forschungsansätzen bietet eine eingehende und differenzierte Analyse des Programmangebots der Süddeutschen Rundfunk AG in der Weimarer Republik, in deren Mittelpunkt die Wortsendungen stehen. Ein umfangreiches Kapitel befasst sich mit den Programmkonzeptionen der Verantwortlichen, der Programmstruktur und den Inhalten von Vortragswesen, Literatursendungen, Hör- und Sendespiel, Misch-, Service-, aktuellen und Zielgruppenprogrammen, ein weiteres mit der Rezeption des neuen Mediums, sich widerspiegelnd hauptsächlich in der periodischen Publizistik der politischen Parteien oder ihnen nahestehender Zeitungen. Der Autor lässt sich von der Fragestellung leiten, ob vom neuen Medium Rundfunk eine gesellschaftliche Integrationskraft ausgegangen ist. Ihn interessieren die Aussagen der Zeitgenossen, ihre Erwartungen und Befürchtungen und die Reaktionen der Programmverantwortlichen. Auch ist die Frage von Interesse, ob der Rundfunk für einen pluralistisch-demokratischen Diskurs, für eine soziale Öffnung und kulturelle Vielfalt genutzt worden ist, oder ob mit ihm überkommene Barrieren aufrechterhalten wurden, er mithin einem Milieu oder einer Schicht wie dem Bildungsbürgertum zuzuordnen ist.

35,00 €*
/ Berichterstattung über den Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher 1945/46

Edition und Dokumentation ausgewählter Rundfunkquellen

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 5

In diesem Buch wird in exemplarischer Weise ein Quellenfundus über die Rundfunkberichterstattung anlässlich des Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg 1945/46 dokumentiert: Im Mittelpunkt stehen die fast lückenlos vorhandenen Sendemanuskripte des Korrespondenten des deutschsprachigen Dienstes der BBC, Eberhard Schütz, der mit Ausnahme der ersten Monate nahezu ununterbrochen in Nürnberg anwesend war. Ergänzt werden die Sendetexte von Eberhard Schütz durch den Abdruck von Manuskripten anderer Journalisten, die aber jeweils nur für kurze Zeit - zumeist drei Tage hintereinander - das Geschehen in Nürnberg verfolgen konnten. Damit werden erstmals der wissenschaftlichen Öffentlichkeit schriftlich überlieferte Dokumente des Rundfunks in einer Buchedition zugänglich gemacht, die am Beispiel des ersten Nürnberger Prozesses zeigen, welchen Stellenwert der Rundfunk im 20. Jahrhundert einnimmt, ohne dass ihm bisher in der zeitgeschichtlichen Forschung entsprechendes Erkenntnisinteresse entgegengebracht worden wäre.

25,00 €*
/ / Von "AHA" bis "Visite"

Ein Lexikon der Magazinreihen im DDR-Fernsehen (1952 - 1990/91)

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 13

Der lexikonartige Band erschließt die Geschichte der Magazine im Fernsehen der DDR und gibt einen Einblick in einen wichtigen Sektor der DDR-Fernsehgeschichte. Die Dokumentation entstand als Produkt einer Kooperation zwischen dem Sonderforschungsbereich 240 der Deutschen Forschungsgemeinschaft "Bildschirmmedien - Ästhetik, Pragmatik und Geschichte" an der Universität-Gesamthochschule Siegen und der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv Frankfurt am Main-Berlin. Der erste Teil des Bandes vermittelt in der magazingeschichtlichen Einführung einen Überblick, erläutert den historischen Kontext und berücksichtigt die DDR-spezifische Entwicklung dieses Fernsehgenres. Der lexikalische Hauptteil bietet für die in alphabetischer Reihenfolge berücksichtigten Magazinreihen neben Basisdaten (Ausstrahlungszeitraum, Redaktionsbezeichnung und Moderatorennamen) auch eine Kurzbeschreibung und zeitgenössische Rezensionen als Rezeptionsdokumente. Mit dem Lexikon erhält die am Fernsehen der DDR interessierte Öffentlichkeit eine Fülle von Informationen über eine wichtige Sendeform.

39,00 €*
Inventar der Quellen zum deutschsprachigen Rundfunk in der Sowjetunion (1929-1945)

Bestände in deutschen und ausländischen Archiven und Bibliotheken

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 9

In diesem sachthematischen Inventar werden die ungedruckten und gedruckten Quellen zum deutschsprachigen Rundfunk in der Sowjetunion von 1929 bis 1945, die in deutschen und ausländischen, vor allem Berliner und Moskauer Archiven ermittelt werden konnten, erschlossen. Damit wird das erste Ergebnis eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft über mehrere Jahre hinweg geförderten Forschungsprojekts von Deutschem Rundfunkarchiv, Standort Frankfurt am Main, und Institut für Theaterwissenschaft / Kulturelle Kommunikation an der Humboldt-Universität zu Berlin, das sich mit der Rundfunktätigkeit deutscher Emigranten in ihrem Gastland Sowjetunion befaßt, publiziert. Neben der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv Berlin mit den Nachlässen deutscher kommunistischer Exilanten war vor allem das ehemalige Archiv des Instituts für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der KPdSU, das heutige Russische Zentrum zur Aufbewahrung und Erforschung von Dokumenten der neuesten Geschichte, in Moskau mit den Beständen der Kommunistischen Internationale am ergiebigsten. Das Inventar, ohne die Wende in Osteuropa so nicht denkbar, möchte die Wissenschaft anregen, sich mit einem ganz speziellen Aspekt gemeinsamer deutsch-russischer Geschichte zu befassen.

40,00 €*
Film- und Fernseharchive

Bewahrung und Erschließung audiovisueller Quellen in der Bundesrepublik Deutschland

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 10

Ungesicherte Archivalien bedeuten Substanzverlust am Gedächtnis einer Gesellschaft. Unerschlossene Archivalien ähneln versunkenen Schätzen, die zwar vermutet, aber nicht lokalisiert und gehoben werden können. Dies gilt auch und gerade für bewegt-bildliche Aufzeichnungen. Die archivarische Sicherung, Bewahrung und Erschließung dieser Quellengattung gehört zu den Grundvoraussetzungen einer historisch-kritischen Analyse von gesellschaftlichen Phänomenen des 20. Jahrhunderts. Das Buch beschreibt, was unter audiovisuellem Material zu verstehen ist und wie und mit welchem Auftrag Film- und Fernseharchive entstanden sind. Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Arbeitsweise der audiovisuellen Archive, der öffentlichen Filmarchive als Endarchive wie der Fernseharchive öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten als Produktions- und Zwischenarchive mit endarchivarischer Kompetenz. Eingestreut sind Exkurse über die zentrale Archivierung von Film- und Fernsehproduktionen der DDR. Methoden und Regelwerke in Archiv, Bibliothek und Dokumentation werden gegeneinander abgewogen und auf die Erschließung bewegt-bildlicher Aufzeichnungen, der spezifischen Quellengattung des 20. Jahrhunderts, verwiesen.

30,00 €*
Sozialistische Audiovision

Zur Geschichte der Medienkultur in der DDR

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 3

Die Studie ist von dem Interesse geleitet, erstmals die einzelnen Faktoren der sozialistischen Audiovision(en) geschlossen darzustellen: die kulturellen Bedingungen, die technischen Voraussetzungen und die künstlerische Produktion. Ausführlich behandelt werden auch der bislang nur ausschnittweise berücksichtigte Zeitraum der späten 80er Jahre bis zur politischen Wende, die theoretischen Reflexionen der DDR-Wissenschaft über den Kultur- und Medienbegriff, die weitgehend unbekannten Versuche einer kleinen, aber unabhängigen Schmalfilmszene bzw. avantgardistischer Filmemacher sowie die späten Experimente mit Video und Computergrafik. Den Abschluss bildet ein umfangreiches Literaturverzeichnis, das mit einer Übersicht über die zentralen Fachtagungen zu diversen Aspekten audiovisueller Medien sowie einer zusätzlichen Auswahlbibliographie relevanter Periodika dem Leser und der Leserin eine nutzbringende Materialsammlung für die Medienentwicklung in 41 Jahren DDR an die Hand geben soll. Die Arbeit versucht damit, einen übergreifenden Beitrag zu einer Geschichtsschreibung der sozialistischen Kultur zu leisten, wobei sie interne Entwicklungslinien nachzeichnet und immanente Widersprüche zwischen Theorie und Praxis aufzeigt.

40,00 €*
Fernsehen für Kinder

Ein Bestandsverzeichnis

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 2

Die Kinderdramaturgie nahm im künstlerischen Schaffen des ehemaligen Deutschen Fernsehfunks der DDR immer einen wichtigen Platz ein. Deshalb möchte das Deutsche Rundfunkarchiv die am Standort Berlin vorhandenen Programmüberlieferungen aus dem Bereich "Fernsehen für Kinder" der Öffentlichkeit zugänglich machen. Neben Eigenproduktionen sind in dieser Dokumentation Theateraufführungen und auch Kinderrevuen enthalten. So erhalten die am Kinderfernsehen interessierten Nutzer, zu denen neben Rundfunkanstalten auch wissenschaftliche Institutionen gehören, archivarisch-dokumentarische Informationen über einen wichtigen Sendebereich des DDR-Fernsehens. Das Verzeichnis ist nicht nur als Programmübersicht zu verstehen, in denen sich die erzieherische Funktion des Deutschen Fernsehfunks im Spektrum des Bildungssystems der DDR widerspiegelt.

39,00 €*
Rundfunk und Gewerkschaften in der Weimarer Republik und in der frühen Nachkriegszeit

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 4

Das Buch beschäftigt sich mit einem von der Rundfunkgeschichtsforschung bislang wenig beachteten Protagonisten in der Auseinandersetzung um die Demokratisierung des Rundfunks in Deutschland - den Gewerkschaften. Schon in den 20er Jahren plädierten die Interessenverbände der Arbeiterschaft für ein demokratisch strukturiertes, allen gesellschaftlichen Gruppen zugängliches Medium. Im Mittelpunkt ihrer Bemühungen stand der Anspruch, Arbeitnehmern und ihren Organisationen Zugang zum Rundfunk zu verschaffen und sie an der Programmgestaltung zu beteiligen. Ihr praktisches Interesse konzentrierte sich dabei auf die Mitarbeit in den Aufsichtsgremien und auf die Durchsetzung und Ausgestaltung von Gewerkschafts- und Arbeitnehmersendungen bei den Rundfunkgesellschaften. Dies gilt gleichermaßen für die Weimarer Republik wie für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Entstehung der spezifischen Sendeform "Arbeiterfunk" gegen Ende der 20er Jahre, ihre inhaltliche Weiterentwicklung, ihr Abbau in den frühen 30ern und die Wiederaufnahme der Sendungen nach 1945 sowie die Kontroversen, die sich an ihnen entzündeten, bilden den zentralen Gegenstand der materialreichen Untersuchung.

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