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Mühl-Benninghaus, Wolfgang
Geboren 1953, 1973-1978 Studium der Wirtschaftsgeschichte und der Alten Geschichte an der Humboldt-Universität. Diplom-Wirtschaftshistoriker; 1990-1993 Lehraufträge an der HdK Berlin und an der Universität Koblenz/Landau. Seit 1993 Professor für Theorie und Geschichte des Films. Seit 1994 Geschäftsführender Direktor des Seminars für Theaterwissenschaft/ Kulturelle Kommunikation an der Humboldt-Universität. Seit 2005 Gastprofessuren für Medienökonomie an der Moskauer Staatlichen Universität und an der Staatlichen Universität Rostov am Don, seit 2008 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Freien Russisch-Deutschen Instituts für Publizistik an der Staatlichen Lomonossow-Universität Moskau.

/ Berichterstattung über den Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher 1945/46

Edition und Dokumentation ausgewählter Rundfunkquellen

Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs, Band 5

In diesem Buch wird in exemplarischer Weise ein Quellenfundus über die Rundfunkberichterstattung anlässlich des Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg 1945/46 dokumentiert: Im Mittelpunkt stehen die fast lückenlos vorhandenen Sendemanuskripte des Korrespondenten des deutschsprachigen Dienstes der BBC, Eberhard Schütz, der mit Ausnahme der ersten Monate nahezu ununterbrochen in Nürnberg anwesend war. Ergänzt werden die Sendetexte von Eberhard Schütz durch den Abdruck von Manuskripten anderer Journalisten, die aber jeweils nur für kurze Zeit - zumeist drei Tage hintereinander - das Geschehen in Nürnberg verfolgen konnten. Damit werden erstmals der wissenschaftlichen Öffentlichkeit schriftlich überlieferte Dokumente des Rundfunks in einer Buchedition zugänglich gemacht, die am Beispiel des ersten Nürnberger Prozesses zeigen, welchen Stellenwert der Rundfunk im 20. Jahrhundert einnimmt, ohne dass ihm bisher in der zeitgeschichtlichen Forschung entsprechendes Erkenntnisinteresse entgegengebracht worden wäre.

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