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Gröschner, Annett
Annett Gröschner, 1964 geboren, lebt als Schriftstellerin, Kulturjournalistin, Dozentin und Performerin in Berlin. Sie veröffentlicht Lyrik, Prosa, Dokumentarliteratur, Reportagen, Radioarbeiten und Theaterstücke. Zuletzt erschien 2020 Berliner Bürger*stuben. Palimpseste und Geschichten. Zahlreiche Stipendien und Preise, zuletzt 2021 der Große Kunstpreis Berlin – Fontanepreis. Website: www.annettgroeschner.de
„Die Spazier-Gaenge von Berlin“

Anna Louisa Karsch (1722–1791)

Frankfurter Buntbücher 71

„Mein Häuschen liegt […] an dem Kanal, der itzt enger gemacht ward, der nach der Spandauer Brücke zu fließt. Ich habe nicht weit nach Monbijou, nach dem Lustgarten, nach dem Königlichen Palast, bin der Stadt so nahe und wohne doch halb ländlich, kann meine Freunde bald erreichen.“ Anna Louisa Karsch an Johann Wilhelm Ludwig Gleim, 10. Januar 1787 Am 1. Dezember 2022 jährt sich der Geburtstag von Anna Louisa Karsch zum 300. Mal. Sie hinterließ zahllose Gedichte, Libretti und Briefe, war eine der faszinierendsten Autorinnen des 18. Jahrhunderts und die erste in Deutschland, die von ihrer Dichtung lebte. Das Buntbuch folgt Karschs Spuren ab 1761 und erzählt von ihren literarischen Erfolgen und Misserfolgen in Berlin sowie von ihrer Suche nach einer Heimat, einem Haus. Ihre Zusammenarbeit mit Johann Wilhelm Ludwig Gleim, mit dem Karsch seit 1761 eine lebenslange Verbindung unterhielt, spielt ebenso eine Rolle wie ihre – teils schwierige – Beziehung zu ihrer Tochter, Karoline Louise von Klenke. Annett Gröschner, 2021 als „unermüdliche Chronistin“ mit dem Großen Kunstpreis Berlin und dem Klopstock-Preis für neue Literatur ausgezeichnet, erzählt von der „Karschin“ und ihrem Berliner Leben.

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