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Jordan, Ulrich
Ulrich Jordan ist Unternehmensberater. Seit den 1980er-Jahren in leitenden Personalpositionen bei Bayer und 3M tätig, ab 1995 bei der Citibank (später Targobank), wo er zuletzt Personalvorstand in Deutschland war. Ulrich Jordan ist der Großneffe von Wilhelm Jordan. Er lebt in Dortmund.

Auf der Horizontlinie

Der Berliner Künstler Wilhelm Jordan

Der Werdegang des Malers, Grafikers und Illustrators Wilhelm Jordan (1871-1927) war eng verknüpft mit bekannten Berliner Künstlern wie Hans Baluschek und Martin Brandenburg. Die ersten Berliner Jahre des aus Pommern stammenden Jordan fallen in die Zeit der Gründung der „Vereinigung der XI“, aus der die „Berliner Secession“ hervorging. Jordan beschickte diese Künstlervereinigung häufig und stellte so gemeinsam mit Impressionisten wie Max Liebermann und Franz Skarbina aus, zu denen er auch persönlich Kontakt hatte. Zu seinem Onkel Max Jordan, dem ersten Direktor der Königlichen Nationalgalerie, hatte er dagegen ein zwiespältiges Verhältnis. Sowohl als Porträtmaler - etwa des Schriftstellers Arno Holz oder des Biologen Otto Schmeil - wie auch als Illustrator für Kunst- und Satirezeitschriften erlangte Wilhelm Jordan einige Bekanntheit. Er wurde Zeichenlehrer und später Professor an der Königlichen Kunstschule zu Berlin. Anhand der mehr als viertausend Briefe, die er und seine Geschwister geschrieben haben, lässt sich Wilhelm Jordans Leben nachzeichnen. Die Briefe geben ein facettenreiches Porträt des Lebens in der Kaiserzeit und der großen Umwälzungen in der damaligen Kunst. Die Leser können dem Künstler beim Malen über die Schulter schauen, nehmen Teil an der Begegnung mit Adolph Menzel, erleben die Hungerjahre des Ersten Weltkrieges und die Umbrüche in den ersten Jahren der neuen Republik.

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