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Sailer, Till
Till Sailer, 1942 geboren, ist Schriftsteller und Musiker. Sein Werk umfasst Prosa, Hörspiele und Kinderbücher. Zuletzt erschienen sein Roman So groß die Last – Zwölf Kapitel Paul Gerhardt (2016) und das Kinderbuch Die Zauberflöte mit Illustrationen von Gertrud Zucker (2018).

Wegspur Fontane

Eine Nachlese im Ruppiner Land

Mit Fotos von Elke Lang

„Überall, wohin du kommst, wirst du ... eintreten wie in jungfräuliches Land“, versprach Fontane am Beginn seiner Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Seitdem brachen immer wieder Neugierige auf, um den Wahrheitsgehalt solcher Behauptungen zu prüfen. Auch Till Sailer wollte wissen, was aus Fontanes Heimatlandschaft geworden ist, aber zugleich, was andere „Nachwanderer“ berichtenswert fanden. Zeugnisse von Andrew Hamilton, Kurt Tucholsky, Günter de Bruyn, Gisela Heller, Georg Lentz und vielen anderen fügen sich zu einer Langzeitbeobachtung, wie sie kaum einer anderen Region zuteilwurde. Vor fünfzig Jahren gingen gleich drei weitere Wanderer in die Spur. Die Schriftsteller Franz Fühmann und Joachim Seyppel sowie der Kunstwissenschaftler Lothar Lang erforschten Fontanes Land in den Farben der DDR. Zwanzig Jahre später strömten Gäste aus westlichen Gefilden zu den Erinnerungsstätten preußischer Heroen. Besuchern wie Christian Graf von Krockow ging es neben Fontane und Schinkel vor allem um Kronprinz Friedrich, den späteren Preußenkönig. All die Wanderer auf der „Wegspur Fontane“ suchten auch nach Poeten, die im Ruppiner Land zur Literatur gefunden hatten, wie Georg Heym, Erich Arendt und Eva Strittmatter, deren Lyrik das Bild einer faszinierenden Kulturlandschaft vervollständigt. Till Sailer reizte es, die fiktive Langzeitbeobachtung fortzuschreiben. Im Vordergrund seiner Nachlese steht die Frage: Was wurde aus der Region, der Fontane einst öffentliche Aufmerksamkeit verschaffte?

19,90 €*
/ / Grenzfälle

Texte aus Brandenburg und Schleswig-Holstein

Mit Geleitworten von Manfred Stolpe und Björn Engholm

Seit Jahrzehnten lautet das Motto des Lübecker Autorenkreises „Kennenlernen – aufeinander zugehen“. Diese Devise führte seine Mitglieder aus ganz Schleswig-Holstein zu Exkursionen in die östlichen Bundesländer. Seit einem Treffen im Kleist-Museum Frankfurt (Oder), bei dem der Brandenburger Verband deutscher Schriftsteller (VS) Gastgeber war, entwickelten sich zwischen den Autoren freundschaftliche Beziehungen. Beide Vereinigungen hatten jeweils eigene Anthologien herausgebracht – die Brandenburger zuletzt Kinder, die wir waren (2014). Deshalb lag eine gemeinsame Veröffentlichung nahe. Das Thema war schnell gefunden. Die Grenze, Symbol der Teilung, sollte zum Anlass für die Annäherung werden. Obwohl die Themenwahl nicht an die Zeitgeschichte gebunden war, beschäftigen sich die meisten Beiträge mit der innerdeutschen Grenze. Doch auch andere „Grenzfälle“ fanden ihren Niederschlag: Die Grenze zwischen der DDR und Polen, aber auch die zwischen Leben und Tod oder gestern und morgen.

15,00 €*
/ Kinder, die wir waren

Autoren aus Brandenburg und Berlin erzählen

Kindheit, ein Thema, auf das Autoren immer wieder zurückgreifen. Die eigenen Erinnerungen werden aufgerufen oder die Geschichten erzählt, die in den Familien kursieren. Kindheit wird als Brunnen, aus dem wir schöpfen, begriffen oder als Wurzel, aus der wir wachsen. Erinnerungen an die Kindheit können leicht und hell sein oder dunkel und schwer. Erinnerungen an Krieg und Flucht, an die Zeit des Nationalsozialismus stehen neben Texten über die erste Liebe und über Missbrauch. Landschaften und Orte spielen eine wichtige Rolle und Gegenstände, die die Kindheit prägen. Die Auseinandersetzung mit dem Glauben an Gott wird ebenso thematisiert wie die sozialistische Erziehung in der DDR. Einige Autoren haben gar ein Bild von Kindheit in der Zukunft entworfen. Die dritte Anthologie des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) vereint Texte zum Thema Kindheit von Autoren aus Brandenburg und Berlin.

14,99 €*