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Argonautenschiff
Das Argonautenschiff ist das Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft. Es erschien von 1992 bis 2012 jährlich im Aufbau-Verlag, seit 2013 bis 2016 erschien es im Verlag für Berlin-Brandenburg und seit 2017 in dessen Schwesterverlag Quintus.
Die Jahrgänge bis 2012 sind im Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof zu erwerben.
Argonautenschiff 31/2023-24

Jahrbuch der Anna Seghers Gesellschaft Berlin und Mainz e.V.

Im Juni 2024 erscheint die 31. Ausgabe des Jahrbuchs Argonautenschiff , das von der 1991 gegründeten Anna-Seghers-Gesellschaft herausgegeben wird. Die Auseinandersetzung mit der Exilliteratur und Anna Seghers steht dieses Mal im Mittelpunkt des Jahrbuchs, in dem Forscherinnen und Forscher unterschiedlicher Generationen verschiedenen Aspekten der Thematik nachgehen. Die um das Jahr 1930 geborenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben mit ihren Forschungen zur Exilliteratur und im Speziellen zu Anna Seghers die Grundlagen der frühen DDR-Germanistik gelegt. Für die in den 1950er-Jahren Geborenen wurde dieser neue Blick dann wesentlich für ihr weiter ausdifferenziertes Bild zur Exilliteratur. Jüngere Generationen setzen neue Schwerpunkte, die sich teilweise aus den aktuellen Themen der Zeit ergeben (z.B. Feminismus, Gender, Umgang mit Kolonialismus, mediale Vermittlung).Wie immer in den Jahrbüchern spielt die Verleihung des Anna Seghers-Preises eine wichtige Rolle. Da das Jahrbuch dieses Mal als Doppelnummer erscheint, sind gleich vier Preisverleihungen aufgenommen. 2022 ging der Preis an die Schweizer Schriftstellerin Yael Inokai und an die chilenische Autorin Alia Trabucco Zerán. 2023 wurde mit der Preisverleihung an Makenzy Orcel erstmals ein haitianischer französischsprachiger Schriftsteller ausgezeichnet. Erstmals erhielt mit Bonn Park zudem ein Theaterautor den Anna Seghers-Preis.

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Argonautenschiff 30/2022

Jahrbuch der Anna Seghers Gesellschaft Berlin und Mainz e.V.

Im November 2022 wird die 30. Ausgabe des Jahrbuchs Argonautenschiff erscheinen, das von der 1991 gegründeten Anna-Seghers-Gesellschaft herausgegeben wird. Vor diesem Hintergrund liegt der Schwerpunkt des Bandes auf Beiträgen, die zu diesem 30. Geburtstag geschrieben wurden. In persönlichen Rückblicken wird an Ereignisse und Personen erinnert, die in dieser Zeit für die Arbeit der Gesellschaft prägend waren. In diesem Kontext ist auch der Sohn von Anna Seghers zu nennen, Pierre Radvanyi, der im Dezember des letzten Jahres im 96. Lebensjahr verstorben ist. In mehreren Nachrufen wird sein Einsatz für das Werk seiner Mutter, aber auch seine berufliche Tätigkeit als bedeutender Physiker gewürdigt. In der Rubrik ‚Seghers-Studien‘ legt die Redaktion des Argonautenschiffs diesmal einen Schwerpunkt auf Texte, die das Thema Karibik behandeln, das Anna Seghers seit ihrem Exil in Mexiko (1941–1947) intensiv beschäftigte. Wie immer in den Jahrbüchern spielt die Verleihung des Anna Seghers-Preises eine wichtige Rolle. Im letzten Jahr ging der zweigeteilte Preis an die bolivianische Autorin Magela Baudoin und den Leipziger Francis Nenik. Dokumentiert werden sowohl die Reden der Jurorinnen als auch die Dankesreden der Preisträgerin und des Preisträgers.

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Argonautenschiff 29/2021

Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V.

Das Argonautenschiff 2021, das 29. Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft, widmet sich dem Thema Anna Seghers und der Schriftstellerverband der DDR. Von 1952 bis 1978 war Anna Seghers Vorsitzende des Schriftstellerverbandes. Diesen Spuren ihrer Tätigkeit wird in den Beiträgen des Jahrbuches, unter anderem von Christel Berger, Achim Roscher und Ulrich Kaufmann, ebenso nachgegangen wie den unterschiedlichen Ausrichtungen des Verbandes selbst. Daneben enthält das Jahrbuch die Reden von Ivna Žic und Hernán Ronsino, die im Jahr 2020 den Anna Seghers-Preis erhalten haben.

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Argonautenschiff 28/2020

Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V.

Das 28. Argonautenschiff, Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft, ist dem Thema Begegnungen mit Anna Seghers gewidmet. Der Begriff „Begegnungen“ ist weit gefasst und reicht vom persönlichen Zusammentreffen mit der Schriftstellerin bis zu Begegnungen mit ihren Romanen, Erzählungen, aber auch Reden oder Briefen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie unterschiedliche Personen in verschiedenen kulturellen und politischen Kontexten auf Anna Seghers als Dichterin und Mensch sowie auf ihre Texte aufmerksam geworden sind – sei es durch die Vermittlung in der Schule, durch Verfilmungen ihrer Romane und Erzählungen, durch Hörspieladaptionen oder Gestaltungen und Bezugnahmen durch andere SchriftstellerInnen und KünstlerInnen. Beleuchtet wird außerdem, wie sich die Lektüreeindrücke im Laufe der Jahre oder Jahrzehnte verändert haben.

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Argonautenschiff 27/2019

Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V.

Das 27. Argonautenschiff ist dem Thema „Anna Seghers und Bertolt Brecht im Kontext literarischer Debatten“ gewidmet. Beide Schriftsteller waren in der ersten Phase des Exils in die Expressionismus-Debatte involviert, die 1937 in der Zeitschrift Das Wort von Alfred Kurella ausgelöst worden war. Beide entschieden sich nach dem Exil letzten Endes für die DDR als neue Heimat. Gleichwohl waren sie von der Kampagne gegen westliche Dekadenz betroffen. Wie sich Anna Seghers und Bertolt Brecht in dieser und anderen Debatten positionierten, wird in unterschiedlichen Beiträgen des Jahrbuches dargelegt. 

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Argonautenschiff 26/2018

Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e. V.

1942 erschien in Mexiko ein Buch, das zum Meilenstein in der deutschsprachigen Literatur des Exils werden sollte. Mit dem Roman Das siebte Kreuz legte Anna Seghers ein Werk vor, das auf sinnbildhafte Weise die Brutalität des Faschismus zeigt. Das 26. Argonautenschiff ist ganz diesem Thema gewidmet. Neben Texten und Aufsätzen zu dem Roman geht es auch um Theater-Inszenierungen, die den Stoff erfolgreich auf die Bühne brachten. Nicht zuletzt stand der Roman im Mittelpunkt des Lesefestes Frankfurt liest ein Buch. All dies zeigt, dass der Roman bis in die heutige Zeit nichts von seiner Faszination verloren hat.

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Argonautenschiff 25/2017

Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V.

Die 26. Jahrestagung der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e. V. im November 2016 war dem Motiv von Flucht und Exil im Werk von Anna Seghers gewidmet. Anna Seghers und ihre Familie waren selbst Flüchtlinge. Sie mussten vor allem aus politischen Gründen 1933 das nationalsozialistische Deutschland verlassen und fanden zunächst in Frankreich und später in Mexiko Zuflucht. Erst 1947 konnte Anna Seghers wieder nach Berlin zurückkehren. Schon vor ihrer eigenen Flucht hatte sie das Thema literarisch gestaltet. Mit den Romanen Das siebte Kreuz und Transit gelangen ihr dann in ihrer eigenen Exilzeit kongeniale literarische Gestaltungen des Themas, das sie ein Leben lang in ihrem Werk beschäftigte. Die Tagung ging der Frage nach, mit welchen ästhetisch-poetischen Mitteln die Autorin Flucht und Exil literarisch umgesetzt, wie sie das ‚gelebte Leben‘ in Literatur verwandelt hat.

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Argonautenschiff 24/2016

Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V.

Die Jahrestagung der Anna-Seghers-Gesellschaft 2016 widmete sich dem 80. Jahrestag des Beginns des Spanischen Bürgerkrieges – der auch Anna Seghers tief bewegt hat. Ein Jahr, nachdem sie am II. Schriftstellerkongress zur Verteidigung der Kultur in Madrid und Valencia teilgenommen hatte, schrieb sie 1938: „Heute ist es ein Jahr her, dass wir nach Spanien fuhren. So kurz ich dort war, das war etwas Entscheidendes.“ Die Beiträge des Argonautenschiffs nehmen sich der Frage an, welche Position Anna Seghers auf diesem Kongress vertreten und welche Spuren dieses „Entscheidende“ in ihrem Werk hinterlassen hat. Vergleichend wird der Blick darauf gelenkt, auf welche Weise sich Autoren wie Peter Weiss und Hans Magnus Enzensberger literarisch mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Schließlich geht es um die Formen der Erinnerung, um die Frage, welche Relevanz der Spanische Bürgerkrieg in heutigen literarischen und politischen Diskursen hat bzw. haben sollte.

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Argonautenschiff 23/2014-15

Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V.

Schwerpunkt des Argonautenschiffs 23/2014 sind die Jahrestagungen der Anna-Seghers-Gesellschaft 2013 und 2014 zum Thema „Amitié – Barátság – Druschba. Internationale Arbeits- und Freundschaftsbeziehungen bei Anna Seghers“. Vielfältig sind die Beziehungen, die Anna Seghers zu nationalen und internationalen Intellektuellen sowie Künstlerinnen und Künstlern unterhielt, wie Gisl und Egon Erwin Kisch, Lenka Reinerova, Diego Rivera, Pablo Neruda, Jorge Amado, Georg Lukács, Ilja Ehrenburg und Lew Kopelew. Die Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V. will anregen, sich mit Seghers’ Romanen, Erzählungen und theoretischen Schriften auseinanderzusetzen und ihre Biografie zu erforschen. Die 24. Jahrestagung der Gesellschaft zum Thema „Anna Seghers und ihre Freundschaften“ fand vom 24. bis 26.10.2014 in Meiningen statt.

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Argonautenschiff 22/2013

Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V.

Schwerpunkt des Argonautenschiffs 22/2013 ist die Jahrestagung der Anna-Seghers-Gesellschaft 2012 zum Thema „Entscheidungen unter dem geteilten Himmel - Anna Seghers im Kontext der ost- und westdeutschen Literatur der 50er- und 60er-Jahre". Die Tagung leistete einen Beitrag dazu, das Verständnis des in der Zeit des Kalten Krieges extrem abgewerteten Spätwerkes von Anna Seghers in ein neues Licht zu rücken. Dabei ging es um die Frage, wie ideologische Klischees und „Fehllektüren" in Ost und West die Rezeption der „DDR-Romane" von Anna Seghers prägten. Die im Jahrbuch dokumentierten Beiträge beleuchten in differenzierter Weise die späten Romane von Anna Seghers und eröffnen so neue Lesarten für heutige Leserinnen und Leser. Inhalt des Argonautenschiffs 22 sind zudem die Dokumentation der Verleihung des Anna Seghers-Preises an Wilmer Umela Zárate und Olga Grjasnowa durch die Anna Seghers-Stiftung, Studien zu Werk und Biografie von Anna Seghers, Berichte über Projekte und Rezensionen. Aus dem Inhalt: Bernhard Spies: Der Systemvergleich zwischen Ost und West in der erzählenden Literatur der 50er- und 60er-Jahre; Ulrike Schneider: Das Jahr 1959 als Entscheidungsjahr jüdischer Exilantinnen?; Hans-Willi Ohl: Anna Seghers' Roman Die Entscheidung im Kontext des ‚Literaturjahres 1959‘; Hans Berkessel: Anna Seghers und die Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur; Pierre Radvanyi: Exil in Mexiko. Einige Erinnerungen. Redaktion: Hans-Willi Ohl, Ursula Elsner, Franziska Meyer, Ulrike Schneider und Christina Schreiber

24,00 €*