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Berühmte Tote leben ewig

Berliner Schicksale

Ausstattung: Hardcover

Seitenzahl: 304

Illustrationen: 68

Format: 205 mm x 125 mm

ISBN: 978-3-947215-58-4

19,90 €*

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Veranstaltungen

Vergangene Veranstaltungen
15.5.2021 23. Lange Buchnacht in der Oranienstraße (Aufzeichnung)
2.2.2020 Kulturkapellen, Friedhof Prenzlauer Allee
8.12.2019 Literarische Friedhofsführung, Friedhof Heerstraße
4.12.2019 Buchhändlerkeller Berlin
31.10.2019 Stadtteilbibliothek Buch
11.10.2019 Marga Schoeller Bücherstube, Premiere

Sie stachen sich aus Liebe einen Dolch ins Herz, schossen sich aus Eifersucht eine Kugel in den Kopf, fielen volltrunken die Treppe hinunter, überlebten einen Insektenstich nicht, verloren beim Duell, wurden vom Blitz erschlagen oder waren beim Attentat das falsche Ziel. Bei manchen entwickelten sich post mortem skurrile Begebenheiten – um ihre sterblichen Überreste oder ihre Grabstelle.
Bernd Oertwig porträtiert sechzehn Frauen und Männer, die in Berlin lebten und auf nicht ganz gewöhnliche Weise starben. Einige waren zu Lebzeiten prominent, andere sind noch heute jedem ein Begriff, darunter Kühnemund von Armin, der Sohn des berühmten Dichterpaars, die Pilotin Melli Beese, die Tänzerin und Schauspielerin Anita Berber, der Kunsthändler Paul Cassirer, der Künstler George Grosz, der exilrussische Publizist Wladimir Dmitrijewitsch Nabokov, der Fotograf Helmut Newton, die Schauspielerin Renate Müller, der Boxer Bubi Scholz und der Philosoph Max Stirner.
Bis auf wenige Ausnahmen gibt es noch heute Hinweise auf diese und die anderen Protagonisten des Bandes im Berliner Stadtraum. Mal stehen die Häuser noch, in denen sie lebten oder starben, mal erinnern Gedenktafeln daran, und häufig lassen sich auch ihre Gräber aufspüren.

Pressestimmen

Über den sechzehn unterhaltsamen Porträts schwebt das Motto: Ein aufsehenerregender Tod oder skurrile Vorfälle mit den sterblichen Überresten oder dem Grabstein sind die halbe Miete für die Ewigkeit. (Manfred Orlick)

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Einblicke: "Kunst, Eifersucht und Raserei", in: Berliner Morgenpost, 21. Februar 2021
Honza Klein: "Honza klatscht ... mit Bernd Oertwig", auf: Hauptstadt.TV, 19. März 2020
Stefan Malta: "Durch ein Loch in der Decke schauen", in: neues deutschland, 10. März 2020
WH: "Berliner Schicksale", in: Magazin Märkische LebensArt, Jg. 15, Frühling 2020, 13. März 2020
Manfred Orlick: "Sechzehn außergewöhnliche Berliner Porträts", in: Ossietzky No. 2, Januar 2020
Hans Helmut Prinzler: "Berühmte Tote leben ewig", auf: hhprinzler.de, 10. Januar 2020
Matthias Vogel: "Führung über Promi-Friedhof", in: Berliner Woche Charlottenburg, 4. Dezember 2019
Buch der Woche: "Dolch in den Oberkörper", in: BZ, 24. November 2019
Andreas Conrad: "Wie der Garde-Ulan Fritz Will durch einen Blitzschlag zu Tode kam", in: Der Tagesspiegel, Berlinalien, 14. November 2019
Andreas Kurtz: "Augenkontakt hilft", in: Berliner Zeitung, 31. Oktober 2019
Boris Buchholz: "Tagesspiegel Leute Steglitz-Zehlendorf", in: Der Tagesspiegel, 10. Oktober 2019

Dazu passend

/ Der Dorotheenstädtische Friedhof

Prominente Geschichte in der Mitte Berlins

Vom ungeliebten Armenfriedhof zum international bekannten Prominentenfriedhof hat der Alte Dorotheenstädtische und Friedrichswerdersche Friedhof seit seiner Gründung im 18. Jahrhundert eine steile Karriere absolviert. Seine Nähe zu führenden Kultureinrichtungen in der Berliner Dorotheenstadt, wie den Akademien der Wissenschaften und der Künste, der Berliner Universität, der Bauakademie und den Museen, nicht zuletzt auch zu den erfolgreichen Kaufleuten in der Straße Unter den Linden und den Ministerien des Preußischen Staates, brachte es mit sich, dass namhafte Vertreter aus Wissenschaft, Kunst und Politik hier beerdigt wurden. Die Stichwortgeber ganzer Generationen – Fichte, Schinkel, Brecht & Weigel, Marcuse, Teufel, Rau und Christa Wolf – inspirierten andere, sich an diesem Ort ebenfalls zur letzten Ruhe betten zu lassen. Eingefügt in einen grünen Garten, stehen hier die Denkmäler großer Geister, gestaltet von den besten Künstlern ihrer Zeit. Die Evangelische Kirche hat diese reiche künstlerische Tradition um ein spektakuläres Projekt ergänzt, eine Licht-Installation des weltbekannten Künstlers James Turrell. Das vielfarbige Lichterlebnis in der vom Architekturbüro Nedelykov Moreira neu gestalteten historischen Kapelle soll Trost spenden und auf ein lichtdurchf lutetes Jenseits verweisen. Die seit Jahrzehnten mit dem Ort vertrauten Autoren stellen die über 250-jährige Geschichte der Gemeinden, des Friedhofes und seiner Bewohner mithilfe zahlreicher Abbildungen vor. Hinweis: Mit Bedauern mussten wir feststellen, dass die Zuordnung der Büste für das Grabmal Inge Kellers (S. 163) leider fehlerhaft ist. Nicht Anna Franziska Schwarzbach ist Urheberin des Kunstwerkes, sondern die Bildhauerin Sabina Grzimek. Wir bitten beide Künstlerinnen um Entschuldigung. 

20,00 €*