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Das Romanische Café im Berlin der 1920er Jahre

Katja Baumeister-Frenzel (Hg.), Christiane Barz, Michael Bienert, Carsten Knobloch, Arne Krasting, Roland Pohl, Jan Schneider

Ausstattung: Hardcover

Seitenzahl: 196

Illustrationen: 185

Format: 210 mm x 225 mm

ISBN: 978-3-96982-098-8

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Veranstaltungen

Freitag, 1. November 2024, 20:00 Uhr
Buchvorstellung mit Michael Bienert und Katja Baumeister-Frenzel
Sie stellen „Das Romanische Café im Berlin der 1920er Jahre“ vor, berichten über seine Entstehung und die gleichnamige Ausstellung. Auch bisher unbekannte Texte über das legendäre Künstlerlokal werden gelesen.
Ort: Dorotheenstädtische Buchhandlung, Turmstraße 5, 10559 Berlin
Eintritt frei, telefonische Anmeldung: Tel. 030 – 394 30 47

Vergangene Veranstaltungen
30.8.2024 PREMIERE, Europa Center, Berlin

Im Romanischen Café war die geistige Elite der Weimarer Republik zu Hause. Journalisten, Schriftsteller, Maler, Verleger, Prominente aus der Theater- und Filmbranche trafen sich hier täglich an ihren Stammtischen. Max Liebermann, Alfred Döblin, Bertolt Brecht, Else Lasker-Schüler, Billy Wilder, George Grosz, Valeska Gert, Max Reinhardt, Alfred Flechtheim, Kurt Tucholsky, Friedrich Hollaender, Max Schmeling, Egon Erwin Kisch, Erich Kästner, Irmgard Keun, Jeanne Mammen, Mascha Kaléko und viele andere besuchten das Romanische Café. Es lockte auch internationale Gäste wie Ilja Ehrenburg, Elias Canetti, Luigi Pirandello, Antonin Artaud und Samuel Beckett. Unter die Prominenten mischten sich Angestellte, Touristen, Schaulustige, Zeitungsleser und Schachspieler, die „Tauentzien-Girls“ waren hier auf Männerfang. Bis 1933 zählte das Romanische Café zu den größten Sehenswürdigkeiten des modernen Berlin. Danach erhielten viele seiner Gäste Berufsverbot, wurden politisch verfolgt, gingen ins Exil, suchten den Freitod oder wurden ermordet. 

Das Romanische Café ist ein Mythos und zugleich eine Leerstelle in der Erinnerungskultur Berlins. Eine Ausstellung am Original-schauplatz, im Europa Center an der Gedächtniskirche, schließt diese Lücke. Das Ausstellungsteam hat viele neue Fakten, Dokumente, Geschichten und Bilder zusammengetragen, die sich nun erstmals im Buch wiederfinden. Unbekannte Feuilletons über das Romanische Café, eine Chronik und eine rund 500 Namen umfassende Gästeliste ergänzen die opulente Präsentation des Lebens im flirrenden Neuen Berliner Westen der 1920er Jahre.

Pressestimmen

Das Werk ist nicht nur eine Hommage an das Romanische Café, sondern auch eine wichtige historische Quelle. [...] Die vielen Anekdoten und Zitate von Zeitgenossen machen das Buch lebendig und lassen den Leser eintauchen in eine Zeit, die geprägt war von Aufbruch, Kreativität und auch Zerbrechlichkeit. Besonders hervorzuheben ist die bildhafte Sprache und die dichte Atmosphäre, die das Buch schafft. Man fühlt sich, als säße man selbst an einem der Tische, umgeben von Rauch, Gesprächen und kreativen Köpfen, die die Welt von morgen erträumen.
Daniel, mediennerd.de