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Günter de Bruyn im Görsdorfer „Abseits“ [1968–2020]

Frankfurter Buntbücher 75

Ausstattung: Broschur mit Schutzumschlag

Seitenzahl: 32

Illustrationen: 20

Format: 245 mm x 165 mm

ISBN: 978-3-96982-094-0

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Veranstaltungen

Dienstag, 29. Oktober, 19:00 Uhr
Lesung mit Carola Wiemers – Günter de Bruyn im Görsdorfer ‚Abseits‘
Von 1967 bis zu seinem Tod am 4. Oktober 2020 lebte Günter de Bruyn zurückgezogen und dennoch sehr produktiv im Görsdorfer Ortsteil Blabber.
Carola Wiemers stellt ihr Buntbuch vor, das neue Perspektiven auf Leben und Schreiben des Schriftstellers eröffnet.

Ort: Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, Grunewaldstraße 3 (3.OG), 12165 Berlin

Eintritt frei! / In Kooperation mit der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek und der Günter-de-Bruyn-Stiftung


Vergangene Veranstaltungen

26.9.2024 PREMIERE in der Bibliothek Bad Saarow


Ende der 1960er-Jahre schien dem Schriftsteller Günter de Bruyn (1926–2020) die Region um Görsdorf/Beeskow – die er das Abseits nannte – ein geeigneter „Unterschlupf“ zu sein, um sich aus der „DDR-Welt“ zurückzuziehen: „Ich war, dachte ich, in die Emigration gegangen, ohne das Land, das mich hielt, verlassen zu haben. Dem Staat war ich auf seinem eignen Territorium entflohen.“

Nicht nur in seinem autobiografischen Lebensbericht Vierzig Jahre (1996) begegnet man jenem Landstrich, der de Bruyn fünf Jahrzehnte lang Arbeits- und Lebensrefugium war. Bereits in seiner 1978 erschienenen Erzählung Märkische Forschungen sowie in den Romanen Neue Herrlichkeit (1985) und Der neunzigste Geburtstag. Ein ländliches Idyll (2018) ist das märkische „Abseits“ der Raum, in dem der Autor die Handlungen verortet.