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Ich habe mich immer eingemischt

Erinnerungen an Stefan Heym

Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag

Seitenzahl: 190

Illustrationen: 25

Format: 215 mm x 143 mm

ISBN: 978-3-942476-56-0

18,95 €*

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Zum 100. Geburtstag erinnern Freunde und Weggefährten aus Literatur, bildender Kunst, Wissenschaft und Politik an Stefan Heym. Sie würdigen das Schaffen eines der meistgelesenen deutschen Schriftsteller der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zur Sprache kommen Lebensfreundschaften und Lektüreerfahrungen,berichtet wird von Begegnungen mit einem besonderen Menschen und der Auseinandersetzung mit einem reichen Gedankengebäude.Die Beiträge, darunter Wortmeldungen von Daniela Dahn, Christoph Hein, Uri Avnery und Gerhard Schröder, bekunden Respekt und Hochachtung vor dem Werk eines Schriftstellers, dessen Biografie die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts mit all ihren Höhen und Tiefen spiegelt. Aufgewachsen in der Weimarer Republik, fand er auf der Flucht vor den Nationalsozialisten Zuf lucht in den USA, die er 1952 aus Protest gegen die Kommunistenverfolgung der McCarthy-Ära und den Krieg in Korea wieder verließ. Von der DDR erhoffte er sich ein Leben in einer gerechteren Gesellschaft, doch seine intellektuelle und moralische Unbeugsamkeit führte schnell zu Konflikten mit der Obrigkeit.Seine Romane, Essays und kritischen Wortmeldungen zum Zeitgeschehen, die von einem produktiven Misstrauen gegenüber ideologischen Dogmen geprägt sind und stets entschieden gegen jede Art von Unterdrückung und Zensur Stellung beziehen, machten Stefan Heym zur ebenso missliebigen wie verehrten öffentlichen Figur. Seine zumeist in der Vergangenheit angesiedelten Romane beziehen sich auf die Konf likte unserer Zeit. Heym verstand sich als Kosmopolit, der seine Kunst keiner Ideologie unterwerfen wollte. Bis zu seinem Tode im Jahre 2001 hing er einer sozialistischen Utopie an, die er gegen die Zumutungen des „real existierenden Sozialismus“ wie der Nachwendezeit verteidigte. cccMit Beiträgen von:Uri Avnery, Egon Bahr, Nicole Bary, David Bathrick, Hans-Otto Bräutigam, Annekathrin Bürger, Igor Chramow, Daniela Dahn, Friedrich Dieckmann, Wolfgang Emmerich, Lutz Götze, Gregor Gysi, Peter Härtling, Werner Hecht, Werner Heiduczek, Christoph Hein, Barbara und Heiner Henniger, Horst Hussel, Peter Hutchinson, Herbert Krämer, Joochen Laabs, Werner Liersch, Armin Mueller-Stahl, Helga Paris, Dietger Pforte, Nuria Quevedo, Olaf Rammelt, Christine Rammelt-Handelich, Lothar Reher, Avner Rothenberg, Dirk Sager, Heike Schneider, Wilfried F. Schoeller, Friedrich Schorlemmer, Eduard Schreiber, Gerhard Schröder, Klaus Staeck, Georg Stefan Troller, Bettina Wegner, Gerhard Wolf, Xago, Gerhard Zwerenz und anderen.

Pressestimmen

Matthias Dohmen: Erinnerungen an Stefan Heym, In: Beste Zeit, August 2013
Hannelore Hoffmann: Ich habe mich immer eingemischt: Erinnerungen an Stefan Heym, In: Märkische Lebensart, Sommer 2013
"Griesgrämig, aber mit Humor", Leseprobe in: FF dabei, 27. Juli 2013
Wilhelm von Sternburg: Über den Weltmenschen: Weggefährten erinnern sich an Stefan Heym, In: Frankfurter Rundschau, 14. Juni 2013
Dorle Gelbhaar: Stefan Heym in den Wirren der Zeit, In: vorwärts-online, 21. Mai 2013
Klaus Bellin: Mutiger Citoyen, In: Neues Deutschland, 16. Mai 2013
Adalbert Reif: Dissident auf Lebenszeit, In: Wiener Standart, 12. April 2013
Igor Chramow: Stefan Heym: Ich habe mich immer eingemischt, In: Moskauer Deutsche Zeitung, 12. April 2013
Michael Opitz: Stefan Heym, In: Deutschlandradio Kultur, 10. April 2013
Christian Eger: Amerikaner aus Sachsen, In: Mitteldeutsche Zeitung, 10. April 2013
Ida Kretzschmar: Der ewige Regimekritiker, In: Lausitzer Rundschau, 10. April 2013
Karin Grossmann: Eigensinnig und unbeugsam, In: Sächsische Zeitung, 10. April 2013
Eleonore Gottelt: Ich habe mich immer eingemischt. Erinnerungen an Stefan Heym, In: ekz-Bibliotheksdienst, 2013/20.
Freunde und Weggefährten erinnern an Stefan Heym, In: Mitteldeutsche Zeitung, 4.3.2013
50 Erinnerungen und ein lustiger Irrtum, In: Chemnitzer Morgenpost, 22.1.2013